Der Herner Caritasverband freut sich über die weitere Fortsetzung seines Projektes „Gemeinsam älter werden“, das sich mit den Lebensbedingungen älterer Menschen in Herne beschäftigt. Ziel des Projektes ist es, den Menschen auch bei Unterstützungs- und Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben im vertrauten Umfeld zu ermöglichen und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu erhalten.
Vor drei Jahren ging der Caritasverband Herne mit dem Projekt „Gemeinsam älter werden“ an den Start. Nach der Bewilligung des Folgeantrages kann die Arbeit für ein weiteres Jahr fortgesetzt werden. Die bisherige Stadtteilarbeit wird fortgeführt. Die bereits in den ausgewählten Stadtteilen Herne-Mitte, Bickern und Wanne-Nord ermittelten Bedarfe sollen weiter ausgewertet werden, um daraus Ideen und Aktionen zu entwickeln und die Übertragbarkeit auf weitere Stadtteile zu überprüfen. Einen zusätzlichen Schwerpunkt der Quartiersarbeit bildet im kommenden Jahr die sozialorientierte interkulturelle Arbeit.
„Neben der mobilen Arbeit in den Stadtteilen hat sich das Quartiersbüro in Herne-Mitte als räumliche Anlaufstelle für die Bürger:innen bewährt. Von hier aus werden die Aktivitäten durch aufsuchende Arbeit auf weitere Stadtteile ausgeweitet“, berichtet Ulrike Lange, die beim Herner Caritasverband das Projekt leitet. In den Stadtteilen Herne-Mitte, Bickern und Wanne-Nord werden die bisherigen Gruppen-, Beratungs- und Freizeitangebote fortgesetzt. „Bei unseren Stadtteilgängen und den Besuchen an zentralen Orten wie Supermärkten, Kirchengemeinden oder Treffpunkten kommen wir mit den Menschen ins Gespräch und können viele Anregungen für die weitere Arbeit mitnehmen.“
Ihre neue Kollegin Emine Ertan erläutert die angestrebte Ausweitung der interkulturellen Arbeit: „Viele Migrantenfamilien nehmen die klassischen Angebote bisher nicht wahr, weil sie sich auf fremdem Terrain unsicher fühlen oder nicht wissen, was von ihnen erwartet wird. Durch persönliche Gespräche möchten wir die Bedarfe und Lebenswelten der Menschen kennenlernen, um gemeinsam die passenden Angebote und Aktivitäten entwickeln zu können. Unser Hauptziel ist ein selbstverständlicher Zugang zu den Regelangeboten für alle Bürger:innen der Stadt.“
Wer Zeit und Lust hat, ist am Dienstag, 22. Oktober 2024, um 13 Uhr zu einem ersten Treffen bei einer Tasse Tee oder Kaffee im Quartiersbüro eingeladen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Um Voranmeldung wird gebeten.
Das Projekt „Gemeinsam älter werden“ wird durch die Lotterie „GlücksSpirale“ gefördert. Auskünfte und Anmeldungen: Ulrike Lange und Emine Ertan, Tel.: 02323 92960 934, Mail: u.lange(at)caritas-herne.de und e.ertan(at)caritas-herne.de, Adresse: Quartiersbüro Herne-Mitte, Viktor-Reuter-Str. 1, 44623 Herne.